In unserem ersten Floorball Spiel sind wir gegen den MFBC Leipzig angetreten. Mit ihnen hatten wir bisher noch gar keine Berührungspunkte, dafür aber mit einigen Spielerinnen, die vom DHfK in der Mannschaft des MFBC Leipzig aushelfen und diese auffüllen.
Wie bisher auch, sind die ersten paar Minuten beschnuppern und testen, was geht und was funktioniert nicht. Die Aktionen waren da recht ausgeglichen. Mal waren wir leicht stärker und mal der MFBC.
In Spielminute 4 und 6, konnten die Spielerinnen des MFBC dann ihre ersten beiden Tore schießen, in der bis dahin sehr ausgeglichenen Begegnung.
Kämpferisch ging es weiter, ohne dass sich eine Mannschaft absetzen konnte. Erst in der 13. Spielminute konnten wir einen Anschlusstreffer landen und in der 16. Spielminute ausgleichen.
Kurz vor Halbzeitpfiff kam der MFBC noch zu einem weiteren Treffer und erhöhte wieder zu einem 2 : 3 Vorsprung.

In der zweiten Halbzeit wogte das Spiel wieder hin und her, dieses Mal mit einem höheren kämpferischen Anteil unserer Spielerinnen. Das zahlte sich dann in der 5. Minute aus und die Mädchen konnten wieder ausgleichen.
In der 6. Minute konnte der MFBC wieder in Führung gehen, das scheint Tilda aber dann so gar nicht mehr geschmeckt zu haben. Ab jetzt legte sie noch mal eine Schippe drauf und jagte den MFBC. 15 Sekunden nach deren Führungstreffer, glich sie zum 4 : 4 aus. Eine Minute später erhöhte sie und der UHC ging das erste Mal in dieser Partie in Führung.

Sollte das ein Strohfeuer gewesen sein? Denn der MFBC drehte den Spieß um und schoss in den nächsten 4 Minuten, 4 weitere Tore und lag damit in der 14. Spielminute mit 5 : 8 in Führung.
Hannah brachte uns dann auf eine 6 : 8 wieder ein Stück näher heran, bevor Tilda erneut durchmarschierte und mit ihrem Team bis zum 8 : 8 ausglich. Und damit endete auch die 2. Halbzeit und es ging in die Verlängerung und der Möglichkeit des Golden Goal.

Kämpferisch war die Partie mehr als ausgeglichen, in der Verlängerung spielte sich das Spiel gefühlt nur noch in der Hälfte des MFBC ab. Während Mia-Sofie mit der gut funktionierenden Abwehr den Kasten sauber hielt, konnte die Spielerinnen immer wieder Angriffe fahren.
Nach 4:57 Minuten, versenkte Marlene den Ball dann zum Siegtreffer im Tor des MFBC.

Danke an die Spielerinnen des MFBC für dieses sehr faire und spannende Spiel


Unser zweites Spiel an diesem Tag hatten wir gegen die Spielerinnen des SC DHfK Leipzig. Viele uns kennen sich schon viele Jahre, denn wir waren auch einmal eine Spielgemeinschaft und haben auch zur Deutschen Meisterschaft zusammen gespielt.

Nicht verwunderlich, dass man über die Stärken und Schwächen Bescheid weiß. Was es auch war, die Spielpause, denn das hier war das 3. Spiel und wir hatten dazwischen Pause. Aber es hat nicht gutgetan, denn wo vorher im Spiel gegen den MFBC viel aus dem Training geübtes mehr oder weniger gut passte, passte hier leider gar nichts mehr.
Das Passspiel war fast nicht mehr existent, der Ball wurde zu oft den Gegnerinnen einfach zugespielt und man lief quasi nur hinterher. Nicht verwunderlich, das der DHfK bis zur 10. Minute mit 5 : 0 in Führung lag.
Edda und Lina konnten in den Folgeminuten zwar noch zwei Tore schießen, aber das glich Leipzig bis zum Halbzeitende zum 7 : 2 wieder aus.

Es wurde auch in der zweiten Halbzeit nicht besser für den UHC. Mia-Sophie versuchte zu halten was ging und machte eine, trotz aller Tore, die wir bekommen haben, super Arbeit. Aber unsere Verteidigung war einfach nicht existent. Entweder benutzen die Leipzigerinnen ein sehr schlechtes Deo oder unsere Mädchen haben schiss, denn sie sind den Angreiferinnen quasi aus dem Weg gegangen und machten den Weg frei bis zum Tor und Mia musste sich allein stellen.
Der eine weitere Treffer von Marlene fällt in der Abfolge beinahe gar nicht auf. Der DHfK erhöhte und erhöhte und bei unseren war mehr als ein Wurm drin. Der Wurm hatte beinahe Dimensionen des Wurms auf Dune…
Das der DHfK nur mit 14 : 3 gewonnen hat, liegt wohl an Mia. Danke Mia, dass du unseren Kasten so weit sauber halten konntest, ohne dich wäre es noch viel schlimmer geworden. Wir haben die Spielerinnen des DHfK einfach zu viel Raum, zu viel von allem gelassen und das haben sie einfach ausgenutzt, warum auch nicht.
Auch wenn das Ergebnis weh tut, Gratulation an die Mannschaft des DHfK, das Spiel habt ihr verdient gewonnen.



Ich glaube, wir müssen da mental mal was machen. Die Spielerinnen des DHfK sind gut, aber nicht unbesiegbar und ihr habt gezeigt, dass ihr was könnt. Also Kopf hoch, Stimmung heben und wieder an euch glauben – ihr könnt das und auch noch recht gut.

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